Asthma-auslöser vermeiden

Aktiv leben mit schwerem Asthma

Das Leben bringt viele verschiedene Herausforderungen mit sich. Schweres Asthma zu haben, kann für Sie eine davon sein. Doch die gute Nachricht ist: Ein aktives Leben ist auch mit schwerem Asthma möglich.

Um etwas zum Positiven zu verändern, muss man aktiv werden.

So unterschiedlich die Art und Weise auch sein mag, wie Menschen mit ihrem schweren Asthma umgehen, das Ziel ist immer das gleiche: das Leben möglichst selbstbestimmt und aktiv zu gestalten.

Dabei kann „aktiv sein“ für jeden Menschen etwas anderes bedeuten. Auch kleine Fortschritte können Aktivität bedeuten und einen entscheidenden Unterschied machen.

Wir möchten Sie mit dieser Seite unterstützen, schweres Asthma besser zu verstehen. Denn je besser Sie Ihre Erkrankung verstehen und was Sie dagegen tun können, desto leichter wird es Ihnen fallen, Schritt für Schritt ein selbstbestimmtes und aktives Leben zu führen.

Damit Sie selbst die Hauptrolle in ihrem Leben spielen.

WERDEN SIE AKTIV

  • Verbessern Sie Ihr Wissen über schweres Asthma. Entscheidend ist hier nicht nur das theoretische Wissen, sondern vor allem das praxisrelevante Wissen. Oder einfacher gesagt: Was tue ich in welcher Situation?
  • Entscheidend für den Erfolg ist es auch, dass theoretisch Erlernte in die Praxis umzusetzen.
  • Gewinnen Sie mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrem schweren Asthma.
  • Versuchen Sie, Verschlechterungen frühzeitig zu erkennen, indem Sie die Erkrankung mit Ihrem Arzt zusammen konsequent kontrollieren.
  • Reagieren Sie bei einem Asthmaanfall sicher und ohne Angst.

Was kann meine Beschwerden auslösen?

Es sind häufig Umweltfaktoren, die den Verlauf der Erkrankung verschlechtern können. Sie sind aber nicht die Ursache des Asthmas, sondern können nur die typischen Asthma-Symptome auslösen.

Welche Auslöser für die Beschwerden verantwortlich sind, unterscheidet sich bei jedem Betroffenen individuell.

Nicht allergische Auslösefaktoren

Beispiele:

  • Rauchen (aktiv/passiv)
  • Abgase & Staub
  • Kalte Luft
  • Atemwegsinfektionen
  • Aufenthaltsort und Tätigkeit (z.B. Arbeitsplatz)
  • Körperliche oder emotionale Belastung
  • Medikamente (z.B. Aspirin oder Betarezeptorblocker)
  • Rezidivierende und chronische Entzündungen im Hals-Nase-Ohren-Bereich
  • Gastro-ösophagealer Reflux

Allergische Atemwegsreize

Bei manchen Menschen können auch Allergene, also eigentlich harmlose Substanzen der Umwelt, durch eine Überempfindlichkeitsreaktion Asthma-Symptome auslösen.

Beispiele:

  • Milbenkot
  • Pflanzenpollen
  • Nahrungsmittel
  • Tierhaare

Welche Asthma-Auslöser kann ich meiden?

Rauchen erschwert die Kontrolle des Asthmas und verschlechtert die Prognose. Ausserdem kann Rauchen Asthma-Anfälle auslösen.

Falls bei Ihnen eine Allergie bekannt ist, sollten Sie Allergene, wie z. B. Tierhaare, auf die Sie allergisch reagieren, meiden. Manche Personen reagieren überempfindlich auf Schmerzmittel oder Rheumamittel.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bei Ihrem nächsten Termin auch über andere Medikamente, die sie nehmen.

Tipp
Als wichtigste Massnahme gilt, die bekannten Auslöser zu vermeiden – sofern dies möglich ist. Daher sollte jeder mit schwerem Asthma ein Experte seiner Krankheit sein und seine eigenen Auslöser genau kennen.

Hilfreiche Techniken bei Atemnot

JETZT LESEN

Ist mein Asthma unter Kontrolle?

AUSFÜLLEN